Dieses Zitat ist gleichzeitig der Titel einer der berühmtesten Kompositionen des Pianisten und Bigband Leiters Duke Ellington. Und er hatte damit sicher Recht, denn auch wenn sich im modernen Jazz die harmonische Vielfalt gerne besonders in Szene zu setzen vermag, hat sie ohne den nötigen Drive, die rhythmische Präzision und den nicht abreißenden Swing kaum eine Chance gehört zu werden.
Rhythmik ist daher, vor allem in Hinsicht auf die rhythmische Unabhängigkeit, Genauigkeit und Lebendigkeit, von zentraler Bedeutung in der Auseinandersetzung mit dieser Musik.
Die Geschichte des Jazz kann auf stattliche 120 Jahre Entstehungsgeschichte zurückblicken und hat so viele stilprägende Musiker*innen hervorgebracht wie keine andere Musik. Dabei kommt dem Begriff des „Individualstils“ eine besondere Bedeutung zu. Denn das Bestreben, so unverwechselbar und eigen zu klingen wie niemand anderes, war und ist bis heute eines der zentralen Themen des Jazz. Dabei spielt natürlich das „Improvisieren“ eine besonders große Rolle.
Drei wichtige Aspekte bei der Beschäftigung mit Jazz-Improvisation:
- Offenheit und viel Hörerfahrung.
- Gehörbildung im Hinblick darauf, durch genaues Zuhören komplexere Tonfolgen erfassen und umsetzen zu können.
- Technik im Hinblick auf Phasierung und Tonbildung.