»Es geht um’s Wie, nicht um’s Was!«

Ein häufig zitierter Satz besagt, dass „regelmäßiges üben über vier Stunden am Tag dazu führen kann, in vier Jahren ein guter Musiker zu werden“. Der berühmte 1999 verstorbene Geiger Yehudi Menuhin war der Auffassung, schon zwei nicht geübte Tage würden von seinem aufmerksamen Publikum bemerkt. Überschaubare Faustregeln? Sicherlich nicht, denn das Spielen eines Instruments ist ein völlig individueller Vorgang. Jeder hat andere Ziele und andere innere Beweggründe, etwas zu lernen. Aber verschiedene Dinge gilt es dennoch festzuhalten. Beispielsweise, dass zwei intensive, konzentrierte Übestunden mehr bringen, als vier Stunden des „Herumdaddelns“. Grundsätzlich kann man zwar sagen, dass die Fingerfertigkeit auf dem Instrument eng mit der Menge geübter Stunden zusammenhängt, jedoch kann durch zielgerichtetes und aufmerksames Üben eine Menge Zeit eingespart werden. Es macht dadurch nicht weniger Spaß und kann genauso effektiv sein – wenn nicht sogar mehr …